Wanderung zur Wintersonnwende

Acht Wanderinnen und Wanderer der Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Plochingen machten sich am 21.Dezember 2024 auf den Weg zur Wintersonnwende Wanderung durch den wunderschönen Schurwald.

Gestartet am Aussichtsturm bei einem trockenen Wetter von 6°C ging es los auf den Rundweg der OG Plochingen durch den schönen Schurwald. Während der Tour gab es unter den Wanderern natürlich sehr viel zu erzählen und berichten.

Nach der Rückkehr am Turm gab es im Turmzimmer ein herzhaftes Vesper serviert von Werner Sulimma. Während gevespert wurde kam die Wanderung auf einmal in den Hintergrund  und es wurde geschwärmt über das  absolut leckere Tiroler Brot.

Ein einfaches herzhaftes Vesper aus zwei Scheiben frischer und einer gerauchten Schinkenwurst mit Essiggurke und Brot mit einem Spritzer Senf kann den Wandergaumen sehr erfreuen. Stärke der Wurstscheiben ca. 1cm.

Zum Vesper selber gestellten sich von weitere vier Mitglieder der OG Plochingen dazu somit waren wir 12 Teilnehmer*innen des Wanderevents.

Die nächste Wanderung zur Wintersonnwende findet statt am 20. Dezember 2025.

Info zum Verlauf des Rundweg 02:
Aussichtsturm-Waldfriedhof-Wanderweg blaues Kreuz-Stellebrunnenweg, Oberer Balkeshauweg bis zum Waldparkplatz -Gaierleshauweg Querung der Landstraße 1201-Arbeitsdienstweg-Wasserbehälter-Bühleiche-Bühleichenweg-Teckplatz-Aussichtsturm.

 

 

Bericht und Bilder: Rainer Hauenschild

Zu Besuch beim Vereinsbesen in Wernau

Die Ortsgruppe Plochingen ließ es sich natürlich nicht entgehen den Vereinsbesen des Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Wernau am Samstag, den 16. November 2024 zu besuchen.

Somit machte sich die eine Gruppe auf den Weg zu Fuß von Plochingen durch das Naherholungsbegiet Bruckenwasen entlang des Neckars nach Wernau und die anderen fuhren klimaneutral mit der S- Bahn nach Wernau.

Bei Griebenwürstle, Blutwürstle, Kraut, Kassler und Brot genossen die Plochinger ein paar schöne Stunden mit tollen Gesprächen bevor es dann wieder mit der S-Bahn zurück nach Plochingen ging.

 

 

Bericht und Bilder: Rainer Hauenschild

Tageswanderung in Stuttgart vom Max-Eyth-See zum Bismarckturm

Zwölf Wanderer ( Männer und Frauen) sind am 13. Oktober der Einladung von Helga und Reinhard Pflüger gefolgt und sind von Plochingen mit Zug und U-Bahn nach Stuttgart zum Max- Eyth- See gefahren.
Vorbei am herbstlichen See überquerten wir auf einer imposanten Hängebrücke den Neckar und stiegen auf den Schnarrenberg. Ab dort bot die ganze Strecke herrliche Ausblicke ins Neckar- und Remstal. Von den Aussichtstürmen am Burgholzhof und später vom Bismarckturm gab es Fernsicht nach allen Richtungen auch weit ins Unterland, neckarabwärts.
Zum Mittagessen trafen wir im Naturfreundehaus Steinbergle ein, wo wir gut versorgt und bewirtet wurden. Das Wetter wurde klarer und sonniger, und wir liefen weiter auf der Höhe zum Bismarckturm, von wo man den Stuttgarter Talkessel mit (fast) allen markanten Gebäuden und die Halbhöhen und Höhen sehen kann. Ausblick nach Norden bis Ludwigsburg und weiter.
Nach einer Strecke von gut 10 km stiegen wir um halb drei beim Kräherwald in den Bus.
In Plochingen kamen alle zufrieden an und freuten sich über den schönen Tag mit dem Schwäbischen Albverein.

 

Bericht und Bilder: Reinhard Pflüger

Wir wandern in den Herbst hinein

Zunächst ein herzliches Willkommen an unsere Wandergäste Hend und Beate.

Vor dem eigentlichen Start gab es eine Begrüßung durch Rainer Hauenschild und Infos zum Neckarweg.

Um 9.15 Uhr starteten wir am Samstag 05. Oktober 2024 unsere Wanderung in den Herbst hinein.  Die Tour führte ab dem Aussichtsturm über die Plochinger Ebene vorbei an der Friedenseiche und dem Keltischen Hügelgrab, sowie der Keltischen Viereckschanze direkt zur Waldgaststätte Dulkhäusle am Segelflugplatz.

Nach einer herzhaften Stärkung und tollen Gesprächen (mit Hend auf English) ging die Tour zurück zum Ausgangspunkt über den Esslinger Höhenweg der eine grandiose Aussicht bot auf die Schwäbische Alb und in das Neckartal. Auf dem Abschnitt des Esslinger Höhenweg hat uns kurzzeitig eine Regenwolke erwischt.
Um ca. 15:30 Uhr kamen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Mit Hend und Beate hatten wir zwei sehr nette Wandergäste gefunden und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Wanderungen.

Neckarweg
Der Neckarweg mit seinen rund 445 km wovon rund 40km durch den Landkreis Esslingen führen ist ein Weitwander- und Themenweg des Schwäbischen Albvereins und des Odenwaldklubs, der dem Verlauf des Neckars folgt. Dieser entspringt im Schwenninger Moos und fließt durch eine vielseitige und abwechslungsreiche Landschaft vorbei an Tübingen, Bad Cannstatt, Heilbronn und Heidelberg bevor er in Mannheim in den Rhein mündet.

Weitere Infos zum Neckarweg unter: https://wege.albverein.net/wanderwege/themenwege/neckarweg/

 

 

Bericht: Rainer Hauenschild
Fotos: Hend Khechine, Beate Kreutzberger, Rainer Hauenschild

Felsengartenfahrt nach Besigheim

Rauf aufs Schiff, nachdem Doris Tosic die Anmeldungen zuvor entgegen nahm. Am Sonntag, 15. September 2024 stiegen 16 Süßwassermatrosen auf die MS Wilhelma zur zweistündigen Felsengartenfahrt von Benningen nach Besigheim. Wir arrangierten uns mit den rund 250 weiteren Gästen mal auf dem Oberdeck, mal innen sitzend. Trubel ist schön und gut, aber das Schöne am Ausflug war die Freiheit. Das Wetter bei dieser Entdeckungsfahrt  auf einem der schönsten Abschnitte auf dem Neckar – wegen der Natur, der Weinberge und wegen der alten Städtchen war pfundig. Mit Haltestellen in Kleiningersheim, Mundelsheim,  Hessigheim, den Felsengärten, sowie Schleusendurchfahrten in Pleidelsheim – übrigens einziger Ort ohne Weinbau und Hessigheim. An den vielen Steillagen entlanggleitend oder auf die ockerfarbenen Felsengärten blickend. Mit winkenden Menschen / Sonne glitzert in Wasser / Frauen lehnen an der Reling / Schwenk von Himmel auf nur wenig bewegte Wasser. Der Kapitän versuchte zeitweise einen Scherz über Bord zu werfen.

Kurz vor Eins gehen wir über den nicht allzu breiten Landungssteg von Deck. Frauen und Männer in Grüppchen streben dem Städtchen Besigheim auf dem Bergrücken zu. Die Häuser und Türme in der Altstadt warten. Uns ist zunächst nach Einkehr im Hirsch mit gutbürgerlicher Küche mit Vollgas, Leib und Seele zu Mute.

Das Städtchen mit seinen etwa 13.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat seinen Charme. Gestartet haben wir die Entdeckungsreise durch die mittelalterliche Stadt unter Leitung unseres erfahrenen, detailverliebten Begleiters Jürgen Gruß in der Kirchstraße mit ihren rund 400 Jahren Fachwerkhäusern. Durch die Stadtschreibergasse zum imposanten Rathaus. Ursprünglich war das Gebäude, das 1459 erbaut wurde, ein Kaufhaus. Das Erdgeschoss wurde als Markthalle genutzt. Im ersten Stock befand sich der sogenannte Tanzboden, was in seiner Funktion mit heutigen Festhallen zu vergleichen wäre. Im zweiten Stock war die Gerichtsbarkeit angesiedelt. Bemalte Stein- und Holzwände sowie Stuckdecken aus dem Barock sind eindrucksvolle Zeugen vieler Epochen. Daneben als begleitendes Accessoire das Drei-Giebel-Haus am Marktplatz

Besigheim gehörte bis zum Jahr 1595 zum badischen Herrschaftsgebiet, dieses dokumentiert der Marktbrunnen in „versteckter“ Weise. Dort auf hohem Podest steht ein Landsknecht mit einem Schild an seiner Seite, dieses zeigt das badische Wappen.

In der ab 1383 erbauten Stadtkirche überraschte uns Jürgen mit einem 13 Meter hohen Lindenholzaltar, der um 1520 von Christoph von Urach in Anlehnung an die Meister vom Oberrhein  geschaffen wurde. Dahinter Gebäude der Oberen Burg aus dem 13. Jhdt.

Die beste Weißwurst Europas kommt nicht aus Bayern, sondern aus Besigheim! Bei einem Wettbewerb mit mehr als 500 Teilnehmern hat die Besigheimer Metzgerei im Jahr 2007 gewonnen.

Zurück fuhren wir mit dem Regionalexpress über Ludwigsburg und Esslingen.
Lebewohl, du schönstes deutsche Weindorf!

Jürgen Gruß  / 18. September 2024

Wir entdeckten heute das Remstal

Eine tolle Wandertour mit rund 17 km bei extra schönem Wetter führte uns heute am Samstag, 07. September 2024 vom Stumpenhof über Aichschieß, Krummhardt und Aichelberg zum Aussichtspunkt Karlstein in den Weinbergen von Weinstadt
Endersbach.

Auf der Anhöhe des Karlstein bot sich eine wunderschöne Aussicht an nach Stuttgart und in das Remstal. Wir beobachteten dabei auch die Weinbauer, die schon fleißig die Trauben ernteten
.
Nach einem schönen Abstieg nach Beutelsbach besuchten wir noch das
Käppele, was sich auf dem Jakobsweg befindet bevor wir dann endlich den Biergarten des Landgasthof-Löwen ansteuerten.

Nach einer herzhaften Mahlzeit ging es schon wieder weiter zum Bahnhof nach
Beutelsbach auf dem Weg dorthin besuchten wir noch die wunderschöne Stiftskirche, die leider geschlossen ist und die Ruhestätte von Gotthilf Fischer.

Mit der S2 fuhren wir nach Schorndorf wo wir uns noch eine Abkühlung in einem Eiskaffee gönnten bevor es dann mit dem Bus L 262 über den Schurwald nach Plochingen
ging.
Rund um eine schöne Tageswanderung, die wir wiederholen werden.

 

 

 

Bericht und Bilder: Rainer Hauenschild

Kulturfahrt nach Illertissen mit Jürgen Gruß am 22.08.2024

Illertissen ist bei einigen von uns keine Stadt, die einem in den Sinn kommt, wenn man an einen Tagesausflug denkt. Das führte vermutlich, genauso wie die Ansetzung des Ausflugs „unter der Woche“ auf eine gewisse Zurückhaltung bei den Anmeldungen? Doch gerade das dürfte die kleine Stadt auf ungefähr halber Strecke zwischen Ulm und Memmingen für andere aber interessant machen und ihr wusstet ja, wer diese Reiseziel begleitete. Am sonnigen, vormittags sehr wohl temperierten Wetter lag´s kaum.

Aufgrund der Nähe zum Allgäu blies eine angenehmer Wind über Bayerisch Schwaben. Um 9.00 Uhr verließen wir zu elft den Bahnsteig 4, so dass wir nach 1 Std. 40 Minuten Illertisser Boden unter uns spürten. Jürgen Gruß zeigte den Interessierten vordergründig eine vorbildlich sanierte Stadt, vorbei am neuen Markt, der historischen Schranne und der Pfarrkirche St. Martin. Ausführlicher ging er zum Frieden von Tussa am Friedensbrunnen ein. Auf dem Wappen der Stadt Illertissen prangt ein goldfarbener Löwe. Überall im Stadtzentrum sind aufgrund seiner historischen Entwicklungen drei „P“ in unterschiedlichsten Formen zu entdecken. Der Grund der Erwähnung war, die Versöhnung des hlgn. Ulrich, Bischof von Augsburg und dem damaligen Bischof von Chur, König Otto I. mit seinem Sohn Herzog Luidolf von Schwaben, um dann anschließend mit einem vereinten Heer auf dem Lechfeld das weitere Vordringen der Ungarn im Jahr 955 zu verhindern. Die drei P (Pugnamus Pro Pace – „Wir kämpfen für den Frieden“) im Stadtwappen beziehen sich auf dieses Ereignis.

Das Vöhlinschloss erkannten wir bereits aus der Ferne. Dieses hoch oben auf einem Berg gelegene Schloss entstand im 12. und 13. Jahrhundert unter den Grafen von Kirchberg und löste die Burg Tissen ab. Wie die Stadt selbst wurde das Schloss stark von der ursprünglich aus Memmingen stammenden Patrizierfamilie der Vöhlin geprägt. Der hochaufragende Turm mit seiner Zwiebelspitze stellt ein markantes Wahrzeichen der Stadt dar.

Das Vöhlinschloss lässt sich aber nicht nur von außen bewundern. Untergebracht ist hier unter anderem das Bayerische Bienenmuseum, dem wir uns in einer Art Metamorphose hinreißend verbunden fühlten. Die Geschichte der Stadt ist eng mit den fleißigen Tierchen verbunden, denn der Pharmazeut und Chemiker Karl August Forster entwickelte hier im Jahr 1932 ein Medikament aus Bienengift. Sein Beitrag zur Forschung auf diesem Gebiet war erheblich. Ein Blick lässt sich außerdem auf die Rokokokapelle erhaschen, die im Schloss untergebracht ist. Zudem: die Aussicht von hier oben ist einfach fantastisch.

Kulinarisch verfolgten wir die Kochkünste im Alten Posthalterhaus: Vom Postkutschenhalt zur modernen Gastlichkeit. Eine Tochter des Hauses führte nach dem reichhaltigen Mahl auf „kleine Anregung“ gewissermaßen die Illertisser Tradition fort, für welche Vorgänger generationenlang prägend war: Sie chauffierte uns ins drei Etappen im 10 Minuten Takt an den Eingang des etwa 1,5 km entfernten gelegenen Vöhlinschlosses. Ein guter Entschluss ist`s, wenn man mit Freuden seinen Weg gehen kann.

Über die 126 Stufen herab erreichten wir wieder die Stadt am Rathaus aus der Zeit des Neoklassizismus. Der Zug aus Kempten ließ zwar etwas auf sich warten, doch um 19.00 Uhr kamen wir in Plochingen wieder an.

 

 

Bericht: Jürgen Gruß, Gaukulturwart
Bilder: Rainer Hauenschild

Wandertour entlang des Neckars von Altbach nach Esslingen am 03.08.2024

Pünktlich um 09:05 Uhr fuhren wir zunächst mit der S1 von Plochingen nach Altbach wo letztendlich unsere geplante Tour startete.

Die Tour ging durch den Heinrich Mayer Park Altbach und das Naturschutzgebiet „Alter Neckar“ Oberesslingen. Es gab zahlreiche Tafeln über die Entstehung des Heinrich Mayer Park und des Naturschutzgebiets. Ab der Zeppelinstraße ging es dann auf dem Rad- und Wanderweg direkt am Neckar entlang nach Esslingen. Nach einer Runde durch den Merkel’scher Park ging es dann in den wunderschönen Biergarten des Palmscher Bau.

Nach einer herzhaften Stärkung kamen wir natürlich in einen heftigen Platzregen bevor es mit dem RE5 nach Plochingen zurückging.

Während der Tour gab es tolle Gespräche über Gott und die Welt. Wir freuen uns schon auf unsere nächste gemeinsame Tour.

Wanderführer: Rainer Hauenschild

 

 

 

 

Bericht und Bilder: Rainer Hauenschild