Die Wanderführer Hilde und Eugen Casonati führten uns von Reichenbach (Parkplatz an der Brühlhalle) vorbei am Friedhof, durch den Dachshöhler zur Ölmühle. Dann weiter vorbei an der Bahnmühle, immer im Tal entlang und dann bergauf nach Thomashardt.
Von dort weiter in Richtung Hegenlohe.
Bei der Schule überquerten wir die Straße. Auf dem Höhenweg, mit herrlicher Sicht auf die Schwäbische Alb, wanderten wir vorbei am Friedhof und Hegenlohe zum Schurwaldhaus.
Nach der Mittagspause (Schurwaldhaus) gings bergab ins Kirnbachtal bis zur Bahnstrecke Stuttgart-Ulm und zurück nach Reichenbach.
Anmerkung: Durch anklicken eines Bildes erhält man eine vergrößerte Darstellung.
Ölmühle im Reichenbachtal
Die Mühle diente zwischen 1772 und 1854 als Ölmühle, bis 1867 als Knochenmühle und seither als Sägemühle. Nach dem zweiten Weltkrieg kurzfristig wieder als Mehl und Ölmühle.
Bann- oder Bahnmühle im Reichenbachtal
Die Bannmühle ist die ältere der beiden Mühlen. Sie arbeitete schon vor 1402 bis zum Dreißigjährigen Krieg, in dem sie abbrannte, und danach wieder von 1675 bis 1932. Während dieser drei Jahrhunderte befand sich die Mühle im Besitz der Fam. Specht.
Die Bezeichnung Bannmühle hängt mit dem herrschaftlichen Mühlrecht zusammen. Es bedeudete, dass die Einwohner von Baltmannsweiler, Hegenlohe, Hohengehren und Thomashardt ihr Getreide dort bis zur Ablösung dieses Bannrechtes 1849 mahlen lassen mussten.
Der Name Bahnmühle ist wahrscheinlich durch die Bahnverbindung in Reichenbach entstanden.