Einen Bericht von dieser Kulturfahrt am 16.06.2019 finden Sie hier.
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Kulturausfahrt Bodensee
Am Johannis auf die Reichenau „Willkommen an Bord“
Am Sonntag, 24. Juni trafen sich 37 Albvereinler um die Insel Reichenau am Bodensee zu erkunden.
Bei etwas bedecktem Himmel fuhren wir frühmorgens mit der Bahn nach Friedrichshafen und dann weiter mit der Südbahn nach Radolfszell am Nordwestufer des Bodensees. Dort wartete bereits bei strahlendem Sonnenschein das Personenschiff „Stadt Radolfzell“ das uns sicher auf die Insel Reichenau brachte.
Reichenau ist eine bewohnte Insel im Landkreis Konstanz und die größte Insel im Bodensee. Seit 2000 ist sie mit dem Kloster Reichenau auf der UNESCO-Liste des Welterbes verzeichnet. Die Insel sei, so die UNESCO in ihrer Begründung, ein herausragendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter.
Die Insel ist heute Teil der Gemeinde Reichenau sowie kulturelles und Verwaltungszentrum der Gemeinde. Die Gemeinde Reichenau umfasst neben der Insel auch Festlangebiete. Die aktuelle Einwohnerzahl der Insel Reichenau beläuft sich auf 3300.
Nach dieser ausgiebigen Eklärung über die Insel führte uns Jürgen Gruß über schöne Wanderwege mit tollen Ausblicken auf den Bodensee zu unserer Mittagseinkehr im urigen „Kieferstüble“ in der Inselmitte.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen führte uns unser Reisebegleiter auf die nahegelegene Hochwart, ein schöner Aussichtspunkt über den Bodensee.
Nach fachkundiger Erläuterungen von Jürgen Gruß traten wir wieder die Rückreise an.
Von Radolfzell fuhren wir mit der Bahn über Singen – Rottweil – Stuttgart nach Plochingen zurück.
Ein toller und ereignisreicher Tag ging zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an unsere Reisebegleiter Jürgen Gruß und Erhard Schill.
Anmerkung: Durch anklicken der Bilder erhält man eine vergrößerte Darstellung!
Jahreskulturausflug 2016
Unter dem Motto Schätze unserer Heimat besuchten 24 Wanderfreunde des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Plochingen, unter bewährter und kundiger Führung durch Jürgen Gruß und Max Linderer die älteste Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Die einzigartige historische Innenstadt bot ein traumhaftes Erlebnis zum Entdecken und Verweilen.
Im 2. Jahrhundert nach Christus führten die Römer das Regiment. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts überrannten die Alamannen diese Grenzformation und siedelten in denvon den Römern aufgegebenen Landstrichen. „Gamundias“ wird in einer im 9. Jahrundert erstellten Urkunde das erste Mal urkundlich erwähnt.
Im Jahr 1162 besaß das Gemeinwesen bereits Stadtrecht. Nach dem Untergang der Staufer wurde die Stadt Freie Reichsstadt. Ab dem 17. Jahrhundert wurde das Gold- und Silberhandwerk die vorherrschende Zunft.
Die prunkvolle Ausstattung der Kirchen und die umgebauten Patrizierhäuser, im zweiten Weltkrieg unzerstört, zeigen das spätbarocke Flair der Stadt.
Wanderfreund Jürgen Gruß zeigte uns die noch immer unverrückbaren historischen Traditionslinien der Stadt wie die spätromanische Johanniskirche und das in den letzten Jahrzehnten renovierte Münster – die größte Hallenkirche Süddeutschlands.
Von West nach Ost durchwanderten die Teilnehmer die Stadt. Durch den Stadtgarten, vorbei am Rokokoschlösschen und der Sonnenpyramide kamen sie zum Standbild des Geigers von Gmünd. Jürgen Gruß zitierte Teile aus dem Gedicht von Justinus Kerner.
Vom Fünfknopfturm wurde die Aussicht über die Stadt genossen. Nach dem Mittagessen stand noch die Besichtigung der Franziskanerkirche und des Münsters auf dem Programm. Auch hier machte Jürgen Grüß auf die Sehenswürdigkeiten aufmerksam, die man so vielleicht gar nicht gesehen hätte.
Am Nachmittag stärkten sich die begeisterten Teilnehmer dieser erlebnisreichen und hochinteressanten Stadtbesichtigung noch bei einem Kaffee, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten.
Die stressfreie Fahrt mit der Deutschen Bahn hat dazu beigetragen, den Tag zu genießen.