Abschlusswanderung 2017

Die letzte offizielle Wanderung in diesem Jahr führte uns von der Waldhornbräu Gastätte mit einem Umweg auf die Gemarkung Deizisau.
Der Wanderweg ging über das Gebiet Bruckenwasen und dann entlang des Neckars bis an den Ortsrand von Wernau. Nun gings auf den Plochinger-Kopf zu. Durch dieses Hochwaldgebiet wanderten wir bis zur Gaststätte Waldheim (auch als Hasenheim bekannt).
Nach der Stärkung führte der Rückweg direkt in Richtung B 10. Dann weiter oberhalb der Schnellstraße auf dem AV-Weg (blaues Kreuz) über die Fußgängerbrücke. Nach passieren des Otto-Steges sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Dank an Wanderführer Horst Branke, der uns an diesem winterlichen Tag sicher führte.

schlusswanderung101217-01 schlusswanderung101217-02

Anmerkung: Durch anklicken der Bilder erhält man eine vergrößerte Darstellung!

Tageswanderung nach Owen über den Waldlehrweg zu den Bürgerseen Kirchheim am 11. Juni 2017

Bei traumhaftem und hochsommerlichem Wetter trafen sich 21 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Plochinger Bahnhof.
Von Owen/Teck wanderten wir über Streuobstwiesen zum Waldlehrweg. Dort gaben verschiedene Schautafeln Informationen zu unseren wichtigsten und häufigsten Laub- und Nadelbäumen, ebenso zu Wildtieren und Insekten des Waldes.
Der weitere Weg führte zum Aussichtspunkt Käppele mit schöner Sicht zur Burg Teck und zu den 3-Kaiser-Bergen.
Das letzte Wegstück führte dann durch den Talwald zu den Bürgerseen, wo wir uns beim Kiosk stärken und erholen konnten.
Danach gings zur nahen Bushaltestelle, um über Kirchheim zurück nach Plochingen zu fahren.

Dank an die beiden Wanderführer Helga und Reinhard Pflüger

Anmerkung: Durch anklicken der Bilder erhält man eine vergrößerte Darstellung!

Wanderung zur Wurmlinger Kapelle am 6. November 2016

Mit den beiden Wanderführern, Helga und Reinhard Pflüger, starten wir am Plochinger Bahnhof und fuhren mit Zug und Bus nach Tübingen.
Dort begann unsere Wanderung. Wir überquerten unterhalb der Altstadt den Neckar und stiegen über die Schlossstaffel hinauf zum Spitzberg (135 Höhenmeter), wo sich immer wieder weite Blicke auf Alb und Schönbuch auftaten.
Der Baden-Württemberg- und der Pilgerweg führte über den Höhenrücken zur bekannten, weithin sichtbaren Landmarke „Wurmlinger Kapelle“, wo wir eine Führung zu Geschichte, Gebäude und Kunst bekamen.
Danach stiegen wir hinab nach Unterjesingen zur Mittagseinkehr in der Sportgaststätte „Ristorante Da Roberto“.
Nach dem Essen gings wieder mit der Bahn über Herrenberg zurück nach Plochingen.

Hier noch ein paar Eindrücke von diesem Tag:
(Anmerkung: Durch anklicken eines Bildes erhält man eine vergrößerte Darstellung)

BeiTübingen Bild1 WurmlingerKapelle2

WurmlingerKapelle1 LudwigUhlandWurmlingerKapelle3

WurmlingerKapelle4 WurmlingerKapelle-Gruft1WurmlingerKapelle-Innenraum1

WurmlingerKapelle-Innenraum2

 

 

Tageswanderung Oberschwaben am 09.10.2016

Einen schönen Tag erlebten die Mitglieder und Freunde des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Plochingen in Oberschwaben am 9. Oktober 2016.

Am Sonntag den 9. Oktober, pünktlich um 8 Uhr trafen sich die fünfzehn Wanderer bzw. Wanderinnen am Plochinger Bahnhof, um mit dem IRE nach Biberach und von dort weiter mit einem Bus nach Aulendorf zu fahren. Diese kleine Unannehmlichkeit musste in Kauf genommen werden, da das Schienennetz zwischen Biberach und Aulendorf wegen Sanierungsarbeiten voll gesperrt war.
In Aulendorf angekommen, begrüßte der Wanderführer die fünfzehnköpfige Gruppe noch einmal kurz, um dann einige markante Punkte in der Stadt anzusteuern. Zuerst führte der Weg an der im unteren Stadtteil gelegenen Herrenmühle Vogel (erbaut 1606) vorbei, deren unterschlächtiges Mühlrad heute nur noch als Schaurad dient.
Dann ging es einem steilen Weg folgend zum oberen Teil der Stadt mit ihrer imposanten Schlossanlage. Aulendorfs erste urkundlich nachweisbaren Grundherren waren die Welfen, deren Ministerialien den Ort bis 1191 verwalteten. Danach gehörte der Ort den Staufern. In ihre Zeit reicht der romanische Kern des Ostteils der Burg zurück. Nach der Enthauptung Konradins 1268 in Neapel starb das stolze Staufergeschlecht aus. Der gewaltige Besitz fiel danach an das Reich. 1629 wurde die Burg in der Barockzeit zu einer eindrucksvollen Residenz ausgebaut. Nach vielen Zwischenstationen gehört heute diese Anlage dem Land Baden-Württemberg.
Nach dieser kurzen Exkursion in die Geschichte ging es durch die Parkanlage dem ersten Ziel entgegen. Angekommen an der Kapelle Hohkreuz, erbaut 1857 aus Beiträgen der Grafschaft Königsegg und der Pfarrgemeinde Aulendorf, die am Rand einer kleineren bewaldeten Hochebene steht, wurde ein erster Halt eingelegt. Trotz zusehender Wetterbesserung war es den Wanderern nicht gegönnt, die viel gepriesene Aussicht auf die Allgäuer Berge zu genießen. Der Ausblick in das Schussental, das gut zu sehen war, entschädigte wenigstens ein kleines bisschen.
Danach ging es auf einem schönen Waldweg weiter, der schon bald in einen Pfad überging, unserem zweiten Etappenziel, nämlich Otterswang, entgegen. In der dortigen Ortskirche „zum heiligen Oswald“, erbaut 1770, wurde der jährlich von 8 Frauen des Ortes angefertigte riesige Erntedankteppich bewundert. Es handelt sich um ein Bildnis der Mondsichelmadonna, einem Motiv aus dem Jahr 1410.

Erntedankteppich

Es entstammt dem Antependium „Mondsichelmadonna und Heiligen“ und war einst in einer Kirche in Straßburg ausgestellt. Ein Meisterwerk bestehend aus Früchten wie Äpfeln sowie Körnern, Samen, Nüssen und vielem mehr. Jedes Jahr wenden diese fleißigen Frauen etwa 500 Stunden auf, um diesen wunderschönen Teppich zum Erntedankfest anzufertigen. Dass er zu einem der schönsten im Land gehört, zeigt sich auch schon alleine daran, dass auch das bayerische Fernsehen immer wieder zu Fernsehaufnahmen vor Ort ist.
Nach der Besichtigung dieses Früchte- und Samenteppichs führte der Weg die Wanderer auf dem Donau-/ Bodensee-Radweg zuerst über Felder und dann dem Wald entlang nach Bad Schussenried.
Am Kurpark vorbei ging es Richtung Stadtmitte zum Marktplatz und von dort aus unmittelbar zum Kloster. Schussenried wurde 1153 als „Shonzenried“ urkundlich erwähnt. Es gibt aber Hinweise auf eine noch frühere Besiedlung. Im Jahre 1183 wurde das Prämonstratenserkloster durch die Ortsherren Konrad und Besinger gegründet. Die Abtei erhielt viele Privilegien, so u.a. die hohe Gerichtsbarkeit (Blutbann!). Im 30-jährigen Krieg kam es 1647 zu schweren Gebäudeschäden durch schwedische Truppen. Bis zur Säkularisation 1803 lenkten die Chorherren die Geschicke der Klostergemeinde. Besonders sehenswert war auch die zum Kloster gehörende „St. Magnuskirche“ mit ihrem wunderschönen Chorgestühl.
Da die Zeit drängte, wurde noch ein Gruppenfoto vor dem Wahrzeichen der Stadt, dem „Törle“, gemacht, das den Haupteingang zum Kloster bildet.

Törle

Letztes Ziel war dann die über den Ort hinaus bekannte Brauerei mit ihrer Gaststätte, in der sich die Teilnehmer bei einem guten Glas Bier oder auch alkoholfreien Getränken sowie diversen bodenständigen Speisen stärken konnten.
Da das Wetter doch wesentlich besser war als die Vorhersagen, waren alle Teilnehmer zufrieden, zumal am späteren Nachmittag sogar die Sonne noch einige wärmende Sonnenstrahlen herabschickte.
Der kurze Fußweg zum Bahnhof wurde im Eiltempo zurückgelegt, um den dort abfahrenden Bus nach Biberach zu erreichen. Von Biberach aus ging es mit dem IRE nach einem kurzen Aufenthalt in Ulm/D zurück nach Plochingen, wo sich die Teilnehmer nach einem schönen Tag voneinander verabschiedeten.

Zwei Täler Wanderung am 8. Juni 2016

Die Wanderführer Hilde und Eugen Casonati führten uns von Reichenbach (Parkplatz an der Brühlhalle) vorbei am Friedhof, durch den Dachshöhler zur Ölmühle. Dann weiter vorbei an der Bahnmühle, immer im Tal entlang und dann bergauf nach Thomashardt.
Von dort weiter in Richtung Hegenlohe.
Bei der Schule überquerten wir die Straße. Auf dem Höhenweg, mit herrlicher Sicht auf die Schwäbische Alb, wanderten wir vorbei am Friedhof und Hegenlohe zum Schurwaldhaus.
Nach der Mittagspause (Schurwaldhaus) gings bergab ins Kirnbachtal bis zur Bahnstrecke Stuttgart-Ulm und zurück nach Reichenbach.

Bild1 Bild2 Bild3

Bild4 Bild5 Bild6

Bild7 Bild8

Anmerkung: Durch anklicken eines Bildes erhält man eine vergrößerte Darstellung.

Ölmühle im Reichenbachtal
Die Mühle diente zwischen 1772 und 1854 als Ölmühle, bis 1867 als Knochenmühle und seither als Sägemühle. Nach dem zweiten Weltkrieg kurzfristig wieder als Mehl und Ölmühle.

Bann- oder Bahnmühle im Reichenbachtal
Die Bannmühle ist die ältere der beiden Mühlen. Sie arbeitete schon vor 1402 bis zum Dreißigjährigen Krieg, in dem sie abbrannte, und danach wieder von 1675 bis 1932. Während dieser drei Jahrhunderte befand sich die Mühle im Besitz der Fam. Specht.
Die Bezeichnung Bannmühle hängt mit dem herrschaftlichen Mühlrecht zusammen. Es bedeudete, dass die Einwohner von Baltmannsweiler, Hegenlohe, Hohengehren und Thomashardt ihr Getreide dort bis zur Ablösung dieses Bannrechtes 1849 mahlen lassen mussten.
Der Name Bahnmühle ist wahrscheinlich durch die Bahnverbindung in Reichenbach entstanden.

Tag des Wanderns am 14. Mai 2016

Die Ortsgruppe Plochingen hat anlässlich des „Tag des Wanderns“ ebenfalls eine Wanderung in die nähere Umgebung durchgeführt. In diesem Jahr fand der nun jährlich stattfindende „Tag des Wanderns“ zum ersten Mal statt.
19 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde konnte Wanderführer Eugen Casonati begrüßen.
Die Wanderung führte vom Bruckenwasen an der Fischerhütte vorbei zur Fils. An der Fils entlang zum Weg mit dem roten Punkt und durch den Wald aufwärts nach Hochdorf . In Hochdorf vorbei am Friedhof zur Kirche. Durch die Bachstraße ging es weiter auf dem Radweg nach Notzingen. Dort wurden wir in der Sportgaststätte Eichert zum Mittagessen erwartet.
Nach der Mittagspause wanderten wir vorbei am Sportgelände Eichert, überqueren die Landesstraße und gingen durch den Wald und die Felder vorbei an Wernau zurück zum Ausgangspunkt in Plochingen.
Die 12 km lange Wegstrecke wurde von der Gruppe in ca. 4 Stunden bewältigt. Wieder erwarten bleib es den ganzen Tag trocken und teilweise kam sogar die Sonne heraus – also bestes Wanderwetter!

Anmerkung: Durch anklicken der Bilder erhält man jeweils eine vergrößerte Darstellung.

Tag-des-Wanderns-1 Tag-des-Wanderns-2 Tag-des-Wanderns-3

Tag-des-Wanderns-4 Tag-des-Wanderns-5 Tag-des-Wanderns-6

Tag-des-Wanderns-8 Tag-des-Wanderns-9 Tag-des-Wanderns-12

Tag-des-Wanderns-10

Danke an Eugen und Hilde für diese schöne
Wanderung!